Funktionsdiagnostik und- behandlungen in der Zahnarztpraxis Dr. Ibbels & Kollegen in Aschaffenburg-Glattbach

Kiefergelenkdiagnostik und -behandlung
bei Problemen mit dem Kiefergelenk

Wie wichtig ein richtiger Biss ist, wird häufig erst deutlich, wenn sich schmerzhafte Symptome, wie z.B. Kopfschmerzen, Verspannungen, Schmerzen im Nacken-, Rücken-, Beckenbereich oder sogar Ohrgeräusche (Tinnitus) bemerkbar machen. Meist werden die Symptome separat behandelt. Diese Therapien können dann jedoch keine Linderung verschaffen, da der Auslöser ein ungünstiges Zusammenspiel von Ober- und Unterkiefer – im Fachjargon „gestörte Okklusion“ – ist. Die Fehlstellung selbst löst jedoch den Schmerz nicht aus. Durch die gestörte Okklusion verspannt sich die Kopf-, Gesichts- und Kaumuskulatur; die Folge können dann unterschiedlichste schmerzhafte Symptome sein. Die Kiefergelenk-Diagnostik und -Therapie ist deshalb ein komplexes Fachgebiet, das die Zusammenhänge und Wirkungsweise des Muskel-, Sehnen- und Bandapparates umfasst. Ein Viertel der Bevölkerung leidet an den Folgen eines falschen Bisses – meist unerkannt.

Kiefergelenkdiagnostik und Behandlung in der Zahnarztpraxis Dr. Ibbels in Aschaffenburg-Glattbach

Fehlstellungen beheben

Fehlfunktionen und Fehlstellungen von Zähnen, Muskeln und Kiefergelenken können zur Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) führen. Bei einer gestörten Okklusion analysieren wir die Kontaktverhältnisse zwischen Ober- und Unterkieferzähnen sowie die Position der Kiefergelenke und das Zusammenspiel der verschiedenen Bereiche der Kaumuskulatur durch eine Funktionsanalyse. Die CMD-Therapie zielt darauf ab, die funktionelle und morphologische Einheit von Zähnen, Zahnhalteapparat, Kiefergelenk und Kaumuskulatur wiederherzustellen. Durch die Verknüpfung von Funktionsdiagnostik, Kieferorthopädie, restaurativer Zahnheilkunde und Ästhetik verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz in der CMD-Therapie. Unser umfangreiches Fachwissen ermöglicht es uns, gezielte Therapiepläne zu erstellen. Erkrankungen im Kiefergelenk lassen sich am effektivsten im Team mit einem Orthopäden, Physiotherapeuten und gegebenenfalls einem Psychotherapeuten behandeln.

Zusammenspiel von Zähnen und Kiefer

Der Zusammenhang zwischen Ästhetik und Funktion wird besonders deutlich, wenn Patienten durch Zähneknirschen (Bruxismus) einen messbaren Verlust ihrer Zahnhartsubstanz erleiden. Diese Abrasion führt dazu, dass die Zähne ihre natürliche Form, Länge und Funktion verlieren, was wiederum zu einer Absenkung der Bisshöhe führt. Für eine erfolgreiche Rehabilitation muss eine umfassende funktionelle Rekonstruktion durchgeführt werden, um der Fehlbelastung der Kiefergelenke entgegenzuwirken.

Vor der Rekonstruktion der Bisshöhe ist es ratsam, eine Schienentherapie anzuwenden, um eine physiologische Okklusion bei einer korrekten und stabilen Kiefergelenkposition zu erreichen. Aus dieser stabilen Gelenkposition lässt sich anschließend die notwendige Front-Eckzahnführung und die erforderliche Seitenzahnabstützung wiederherstellen. Vor Beginn dieser umfangreichen Behandlung ist es wichtig, der über einen längeren Zeitraum angespannten Muskulatur Zeit zu geben, sich durch geeignete Maßnahmen auf das neue Zusammenspiel von Zähnen und Kiefer einzustellen.

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