Eigenblut-Therapie
optimale Begleit-Therapie in der Zahnmedizin
Bei der innovativen Blutplasma-Therapie wird das eigene Blut des Patienten verwendet und gezielt verarbeitet, um die Bildung von Knochen und Zahnfleisch zu unterstützen sowie die Wundheilung zu verbessern. Die natürlichen Wachstums- und Heilungsfaktoren, die aus dem Blut gewonnen werden, fördern diesen Prozess auf eine schonende und effektive Weise. Das Verfahren mit Eigenblut wird sowohl in der Implantat-Therapie als auch bei chirurgischen Eingriffen eingesetzt.
Fortschrittliche Plasma-Therapie
Unser Körper produziert bei Verletzungen Proteine, um Wunden zu schließen und den Heilungsprozess einzuleiten. Mit der Eigenblut-Therapie, auch bekannt als Platelet-Rich Fibrin (PRF), kann dieser Heilungsprozess positiv beeinflusst und beschleunigt werden. Fibrin trägt wesentlich zur Blutgerinnung und damit zur Blutstillung bei. Zudem schützt PRF den Körper, indem es als natürliche Barriere gegen das Eindringen von Keimen wirkt. Aus diesem Grund führt die Eigenblut-Therapie zu weniger postoperativen Beschwerden.
Wie wird Blut zu Knochen und Zahnfleisch?
Die Umwandlung von Blut zu Knochen und Zahnfleisch erfolgt nicht direkt, sondern durch verschiedene biologisch aktive Prozesse, die die Regeneration und Heilung von Gewebe unterstützen. Wie dies in der Praxis funktioniert:
1. Eigenblutentnahme:
Bei der Behandlung wird zuerst eine kleine Menge des eigenen Blutes des Patienten entnommen. Dieses Blut enthält wichtige Bestandteile wie Thrombozyten (Blutplättchen), Wachstumsfaktoren und Proteine, die für die Heilung wichtig sind.
2. Zentrifugation:
Das entnommene Blut wird in einer Zentrifuge verarbeitet, die die verschiedenen Komponenten des Blutes trennt. Dadurch wird ein Konzentration von körpereigenem Plasma und Thrombozyten (Platelet-Rich Plasma, PRP oder Platelet-Rich Fibrin, PRF) gewonnen.
3. Aktivierung der Wachstumsfaktoren:
Die durch die Zentrifugation gewonnenen Thrombozyten setzen bei der Aktivierung Wachstumsfaktoren und Zytokine frei, die den Heilungsprozess anregen. Diese Faktoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Zellreparatur, -migration und -proliferation.
4. Gewebereparatur:
Das aufbereitete Blutplasma (PRP oder PRF) wird dann gezielt in die Bereiche injiziert oder auf die Wunde aufgetragen, sei es bei der Implantation, bei chirurgischen Eingriffen oder zur Behandlung von Erkrankungen des Zahnfleisches.
Diese Substanzen fördern die Bildung neuer Blutgefäße (Angiogenese) und die Regeneration von Knochen- und Weichgewebe.
5. Knochen- und Zahnfleischregeneration:
Durch die Anwesenheit dieser Wachstumsfaktoren wird die Bildung von neuem Knochen und gesundem Zahnfleisch angeregt. Die körpereigenen Heilungsprozesse werden somit auf natürliche Weise unterstützt, was zu einer schnelleren und
effektiveren Regeneration führt.
Insgesamt nutzt die Eigenblut-Therapie die Heilkraft des eigenen Körpers, um die Regeneration von Knochen und Zahnfleisch zu fördern und somit verbesserte Heilungsergebnisse in der Zahnmedizin zu erzielen.
